Warten auf Nr. 33

der 1. Maibaum 1987

Der erste Maibaum wurde vom "Jacklbauer Xaver" anno 1987 gespendet!
Darum gibts seither (fast) jedes Jahr einen Nöhamer Maibaum samt Fest!

Eine der wenigen Ausnahmen war 2011.
Da hier im "Jahr der Feste" zahlreiche Vereinsjubiläen stattfanden, wollten wir, erstens die Nöhamer Bevölkerung nicht überstrapazieren und zweitens feierte unser Verein in diesem Jahr sowieso sein 30-Jähriges Bestehen mit einem extra Fest! 

Ein großes Thema war und ist natürlich jedes Jahr "as hoambringa von dem Bam!"
Den Weitenrekord hält dabei die Ausgabe aus dem Jahr 2008! Der damalige Baum kam vom Steininger und war "zweideggst z'Oamstorf drent, oberhoib Geiselsdorf gwachsn.
Des hod a zeidl dauert bis der dahoam war!"

Stopselclub und Stockschützen sind seit jeher gemeinsam die Aufsteller und auch Ausrichter des späteren Maibaumfestes!
Fleißige Helferinnen in Gestalt unserer Frauen, geben sich beim Schmücken und Kränzebinden jedes Jahr alle nur erdenklichen Mühen! "An der Stelle a sakrisch dankscheen dafür - ihr Frauen" :-))

warten auf die Kränze ...	unserer fleißigen Frauen

In den frühen Jahren wurde der Baum irgendwann Ende April geholt und musste also bis zum Aufstelltermin am 1. Mai auch noch bewacht werden! "Gstoin is uns dabei koa Oanziger wordn!"
Der Einfachheit halber  wurde aber nach einigen Jahren darauf umgestellt, den Baum am 1. Mai Vormittags umzuschneiden, zu holen, nach Hause zu bringen und dort gleich aufzustellen!

Zu Beginn musste noch ein Loch in den Boden "gebuddelt" werden.
Später wurde eine Art Rampe in den Boden betoniert auf der der Baum in sein Loch rutschen sollte/konnte!
Sollte deshalb, weil er das "ned oiwei auf Anhieb do hod!"
Wieder später wurde dann ein Gestell aus Eisen gebaut in dem der Baum sicher stehen konnte!

"Von de Aufstellaktion am 1. Mai san mir a paar in bsunderer Erinnerung blim!"

Einmal sollte uns "da Baggahermann mid seim Bagga a Loch macha" und wir den Baum dann "mid de Schwaiberl aufstöin!" Nun, der Hermann machte ein Loch welches ca. "oan Quadratmeter" groß war!
Wir mussten den Baum also "ned blos a d'Häh bringa", sondern, "damit er ned umfoid und vor allem grod stähd!", von allen Seiten a no stützen! Zudem waren "mim Metzl Koni und am Griaben Fritz glei ZWOA Capo anwesend, von dene oana vo links und oana vo rechts ogschofft hod!
An dem Dog is's uns ziemlich finster wordn bis is er dann endlich gstandn is!"

"A andersmoi woidn mia den Bam mim Bulldog hochziagn"!
Dazu war unser Mitterer Max "mim Gunther sein 150er Fendt hergoid wordn!"
Der Baum lag am Boden und war mit seinem Fuß sicher an dem Eisengestell befestigt.
"Wia da Max oba vorzeitig amoi probiert hod, wia's ausschaut wenn er mid seim Bulldog a wengal oziagt, is des Stahlseil grissn ois wia a Bindfodn!!" Zudem war 10 Sekunden vorher "da Willi" unter dem Seil durchegschlupft!!
"Do is uns scho a weng des Herz stehblim!"

"Seither lossn mia jäds Jahr an Kranwong kemma und kinnand entspannt zuaschau wia da Maibam perfekt grod higstöid wird!"

Ein besonderes Exemplar bekamen wir im Jahr 2010 gespendet! ;-)
Dem damaligen Spender war es ziemlich egal "wia grod sei Bam is"!
Er er gab uns einfach den Baum den er als nächstes sowieso umschneiden hätte müssen! :-))

Zu allem Unglück riss nach dem Aufstellen auch noch ein Haken des großen Kranzes, so dass dieser auf einer Seite herunter hing und so den Anblick der "traurigen Maibaumgestalt" noch verstärkte!

"Uns hod der Bam trotzdem gfoin und - an grodn Maibam hod schließlich a Jäda, unsana war bsunders!" :-)

Aus bekannten Umständen "hod in 2019 des letzte Maibamaufstöin stattgfunden!
Seither wart'd der 33. Maibam auf sein Einsatz! Hoffentlich frisstn ned da Käfer dawei!" :-)