"Fast hät's glangt...",
zum ersten Gewinn der Kaiserkanne für eine Nöhamer Mannschaft.
Zuversichtlich sind wir in die wunderschöne Ausweichhalle nach Mühlheim in Österreich gefahren.
Im Vergleich zum letztjährigen dritten Platz, spiegelt der sechste Platz dabei ein etwas verzerrtes Bild wieder!
Weil, heuer haben wir um eine Klasse besser geschossen!
Ergebnis auf der Kreisseite
Wir starten furios! Triftern, als erster Gegner, hat bereits vor dem Spiel die Hosen voll und so gewinnen wir 21:03.
Als nächstes kommt gleich Rattenbach I.
Erneut können wir sie mit 15:13 bezwingen. Dabei half uns 2 mal die griffige Bahn in Mühlheim, als der Greil Reiner und 2 Kehren später der Kreutzeder Christoph, zwar beide eine Stange schossen, aber 2 mal unser Stock hängen blieb und wir diese Chancen gnadenlos ausnutzten.
Die Spiele gegen Wittibreut (21:05) und Irging I (20:05) waren eine klare Sache.
Gegen Reicheneibach I hatten wir großes Glück, als der Heini beim Stand von 11:12 den letzten Schuss versemmelte und wir somit 14:12 gewannen.
Gegen die Stelzigbrüder und Reicheneibach II gab es mit einem 13:13 den ersten Punktverlust im sechsten Spiel!!
Irging II war dagegen mit 15:11 kein Thema.
13 Punkte in den ersten sieben Spielen und das in der sehr stark besetzten Kaiserkanne, wann hat es das schon mal für eine Nöhamer Mannschaft gegeben!!!
Dann kam Huldsessen. Alles schien nach Plan zu laufen. 15:05 stand es vor der 5. Kehre.
Diese wird eine "Ansteherorgie". Bedingt dadurch bleiben natürlich alle Stöcke im Haus, zumindest die der Huldsessener.
Bei unserem letzten Schuss entscheiden wir uns für's "hinballern". Leider ist Horst's Schuss etwas zu weit links, so dass er unseren einzigen "Joker" im Haus und seinen eigenen Stock aus dem Feld räumt. Ganz nach dem Motto: "wir machen den Weg frei" lassen wir den Huldsessenern also eine Neun schreiben!!!
Nun stand es 15:14 und bei Anschuss Gegner hätten wir das durchaus noch richten können!
Taten wir aber nicht und so ging das Spiel 19:15 verloren!
Das frisst!!
Gegen Rattenbach II waren wir anschließend richtig schlecht und verloren dem entsprechend deutlich mit 08:20.
Gott sei Dank Aussetzter.
Alle hingen etwas frustriert ihren Gedanken nach. Verloren war ja rein rechnerisch eigentlich noch nix! Prienbach hatte zu diesem Zeitpunkt 2 Minuspunte (die hatten wir noch vor uns), Rattenbach 3 und wir 5. Bei noch fünf Spielen war da noch alles möglich.
Mitterskirchen fertigten wir anschließend mit 24:10 ab.
Gegen Massing merkte ich deutlich, wie ich der 44er Platte Tribut zollen musste. Meine Kräfte und meine Konzentration schwanden merklich :-((
Wir verloren 11:13.
Nun war die Luft raus. Mit sieben Minuspunkten wird man nicht Kaiserkannengewinner!
Gegen Prienbach und Gangkofen hielten wir zwar gut dagegen, machten aber in Summe ein, zwei Fehler mehr als der Gegner und verloren als logische Konsequenz mit 06:12 und 08:12.
Dazwischen lag noch Kirchdorf (15:11).
Positives Fazit Kaiserkanne 2011:
- als einziger Verein im Kreis mit 4 Mannschaften gestartet!
- 3 Mannschaften in Runde 2
- 2 Mannschaften in Runde 3
- Bei 5 Begegnungen gegen Rattenbach I viermal gewonnen!!
Ich denke, dadurch haben wir das Ansehen des SSV Nöham und den Respekt vor uns im Kreis deutlich gesteigert!
"Und des gfreit mi ois Vorstand sakrisch, des kann ih eich song!!"