Ein 1. Platz krönt unseren Sommersaisonabschluss
Mit 22:02 Punkten viel dieser erste Platz für "Xaverl, Mane, Stütz und mi" deutlicher als erwartet aus.
Auch wenn das Ergebnis einen anderen Anschein geben mag, wir hatten bis zum Schluss zu kämpfen und eine Zeitlang war unser Sieg sogar gefährdet.
Neu, neu, neu
Die Anlage in Hebertsfelden erstrahlte im Glanz des Neuen! Wir waren mit unserer Siebenergruppe erst die Zweiten die der Pflasterbahn "auf den Zahn fühlten".
Neben der Halle mit den Bahnen hat der SV Hebertsfelden hier eine mehr als sehenswerte Anlage geschaffen. Sie ist sowohl im Außen- als auch im Innenbereich komplett fertiggestellt.
Großzügiger Wirtschaftsraum mit TV und Beamer samt Sky-Abo, Kühlraum, Küche, Bar und ein Büro im 1. Stock bilden ein homogenes Ganzes, von dem so manch Anderer nicht mal zu träumen wagt!
Was die Gängigkeit der Bahnen betraf, war unsere Reise nach Hebertsfelden gleichzeitig eine Reise in's Unbekannte. ;-) Deshalb befand sich in unserer Ausrüstung das komplette Plattenprogramm! Heißt, wir hatten Platten von leicht bis Lila im Gepäck.
Der erste Eindruck war: leicht - gerade - griffig!
Es ging gerade noch nicht soo leicht, dass ich mit der Lilablassblauen auf des Gegners Stöcke losgehen wollte. Ich begann mit meiner 44er Ladler. Im Laufe des Turniers wechselte ich dann noch auf noch auf eine Nummer leichter!
Massen ging sehr gut ("bestätigte da Stütz"), Stockschießen auch, es konnte also los gehen!
Austria:
Im ersten Spiel hatten wir es mit Union Mettmach aus Österreich zu tun. Die begannen zwar furios, wir hielten aber dagegen und gingen mit unseren ersten zwei Punkten in die Pause.
Wilhelmshöhe hatten wir anschließend im Griff und Tann war zu diesem Zeitpunkt noch kein Gegner (das sollte sich ändern).
Gegen Emmersdorf wurde es schon merklich spannender. Erst in der letzten Kehre entschied sich das Spiel für uns.
"Koibeck"
Dann kam Kollbach. Immer ein Gegner den man erst schlagen muss!
Die "Koibecka" waren gut drauf und wir hatten einige Fehlschüsse. So stand es nach 3 Kehren 00:13.
In der 4. Kehre hatten wir die große Möglichkeit eine 7 zu schreiben und das Spiel nochmal spannend zu machen.
Dies misslang jedoch und unsere erste Niederlage war perfekt!
Als wir im letzten Durchgang gegen die Julbacher unseren 5. Sieg eingefahren hatten, war unser "Hauptkonkurrent" auf den Gesamtsieg ausgemacht: Kollbach!
und na amoi
Gegenüber der Anfangsphase hatte sich mittlerweile das sportliche Level deutlich gesteigert und der Kampf um die Punkte war praktisch bei jedem Spiel der Rückrunde ein Kampf auf Biegen und Brechen!
Zugegeben: wir hatten manchmal auch etwas das Glück des Tüchtigen! Aber, wir konnten unsere Gegner - egal wie der Spielstand gerade lautete - immer bis (fast) zum letzte Schuss fordern! Und das spiegelt sich in unserem Punktestand wider! :-)
Beispiele
Mettmach: In der 5. Kehre kann der Letzte Gegner auf 2,80m nicht massen und es steht statt 09:08, 12:05 für uns!
Tann: In Kehre 1 schenken uns die Tanner eine 7, sonst wäre es in Kehre 6 um's Schreiben gegangen!
Emmersdorf: sah bis zur 5. Kehre wie der Sieger aus. Erst ein taktischer Fehler brachte sie auf die Verliererstraße!
Kollbach: Die hatten bereits 2 Spiele verloren, wir nur eins! Es entwickelte sich ein heißer Kampf, bei dem beide Mannschaften hochklassigen Stocksport zeigten.
Vor der entscheidenden Kehre stand es 09:08 für uns und wir hatten Anschuss! Es ging Schuss auf Schuss und wir konnten das Spiel eng halten! Der letzte "Koibecka" hatte also "an Gaidschuuß". Den "faidte" er jedoch und damit war unser Turniersieg vorzeitig perfekt!
"Schau ma, wia's im Winter weida gäd..." ;-))