Platz 1 im Julbacher .... ähhhh Irginger Turnier! ;-)
Eines der Irginger Turniere zu deren Hallenfest wurde in Julbach wegen kurzfristiger Absage einer Mannschaft zwar mit 10 Mannschaften aber einem 11er Spiegel ausgetragen. Nachdem am Vortag eine Nöhamer Mannschaft noch komplettiert werden konnte, starteten da Willi, da DickSi, da Grabmeier Franz und da Horst und holten einen letztlich glücklichen aber doch verdienten Sieg.
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Bei einem Blick über die Mannschaften beim Warmschießen gehörten für mich Oberkreuzberg, Töging und unberechenbare (unbekannte) Österreicher aus Geiersberg zu den möglichen Siegern.
In der ersten Runde bekamen wir es dann auch gleich mit Töging zu tun. Die ließen uns zwar in der ersten Kehre eine 7, konnten aber das aufgrund einiger Fehlschüsse unsererseits mit 3, 5 und 3 mehr als ausgleichen. In der 5. Kehre gestalteten wir das Spiel mit einer 3 noch mal spannend. Trotz der Chance zum Break in der 6. Kehre konnten wir den Sack nicht zu machen und mussten das Spiel mit 10:14 verloren geben.
Gegen Brombach war die Trefferquote immer noch nicht gut und so kam es in der 6. Kehre beim Stand von 14:15 wieder zum Showdown. Diesmal waren wir aber konzentrierter und konnten uns mit einer 7 noch deutlich durchsetzten. Im dritten Spiel erwarteten uns die 2 Punkte der abgesagten Mannschaft und anschließend der reguläre Aussetzer.
Zimmern mit 2 Jugendspielern hatte anschließend in der ersten Kehre Nachschuss, überließ uns aber eine 5. Wir revanchierten uns in der zweiten Kehre bei 2 Nachschüssen von uns mit einer 3 für Zimmern. Im restlichen Verlauf konnten sie nur noch eine 3 verbuchen und so gewannen wir deutlich mit 24:6. Ebenso problemlos schickten wir Geiersberg nach Österreich zurück. Diese durften nur eine Kehre schreiben und so konnten wir unsere Stocknote durche ein 31:7 deutlich verbessern.
Mittlerweile hatten wir Betriebstemperatur erreicht, was auch im nächsten Spiel gegen starke Oberkreuzberger zwingend erforderlich war. In einem nahezu fehlerfreien Spiel konnten wir Oberkreuzberg mit 5,5,3 zu 3,3,3 bezwingen. Julbach war dann bei einem 34:0 quasi nicht am Spielfeld, was man von den Irgingern nicht behaupten konnte.
Wir führten zu dem Zeitpunkt die Tabelle mit 14:2 punktgleich aber der deutlich besseren Stocknote mit Kirchdorf an, auf die wir im übernächsten Spiel treffen sollten.
Weil sich aber bei uns wieder Fehler einschlichen führte im nächsten Spiel Irging nach zwei Kehren mit 12:0. Nach vier Kehren waren wir mit 10:12 wieder herangekommen. In der fünften Kehre hätten wir Irging mit einem Mass-Schuss auf knapp 2m die Kehre abnehmen können. Leider misslang dies und wir lagen 5 Punkte zurück. Eine spannende sechste Kehre wendete das Blatt zu unseren Gunsten. Nach allen Irginger Schüssen hatte unser Stock. Die Daube war fast an der hinteren Auslinie. Zwei Irginger Stöcke waren ebenfalls noch im Haus, wobei der besser liegende Irginger Stock etwa 2m vor der Daube halb auf der rechten Auslinie stand. Wir hatten noch zwei Schüsse. Der erste Mas-Schuss war etwas zu kurz und hatte nur als dritter. Mit dem letzten Schuss konnte aber der auf der Seitenauslinie stehende Irginger Stock mit einer exakten Stange zum Sieg hinausgeschossen werden.
Das vorletzte Spiel sollte die Entscheidung um den Sieg zwischen uns mit der Stocknote 1,988 und den punktgleichen Kirchdorfern mit 1,588 bringen. Durch zwei fatale Nachschussfehler der Kirchdorfer konnten wir 3 Fünfer schreiben. Eigentlich sollte das reichen. Aber wie so manches Mal war es zu leicht und der Sieg zu nahe. Die reguläre 3 in der vierten Kehre für Kirchdorf war noch kein Problem. Schon eher die 7 in der fünften Kehre. 5 Punkte Vorsprung bei eigenem Anschuss reichten aber nicht einmal für ein Unentschieden, was uns in dieser Tabellensituation schon entgegengekommen wäre. Mit etwas Pech mussten wir noch eine 7 hinnehmen und damit das Spiel und den vermeintlichen Sieg den Kirchdorfern überlassen.
Unser letztes Spiel gegen Taubenbach, für uns an sich nur noch der Form halber abzuwickeln, stand nach 2 Kehren mit je einem Break 3:3. Wir hatten aber mit bekommen, das Zimmern geben Kirchdorf 2 Mal schreiben konnte. So erwachte in uns noch mal der Kampfgeist und wir fuhren das Spiel mit anschließend 5,5,5 und 7 souverän nach Hause. Unsere Gesichter wurden von Kehre zu Kehre immer fröhlicher, da wir beobachteten, dass Kirchdorf nicht ein Mal schreiben konnte und mit 0:26 geben Zimmern (jetzt mit 3 Jugendschützen schießend) unter ging.
Das brache uns mit den Kirchdorfern wieder den Punktegleichstand und mit der wesentlich besseren Stocknote von 2,209 zu 1,216 letztendliche zwar einen etwas glücklichen aber nicht unverdienten Turniersieg.