Erster in Julbach.
"Kaam bist du ned dabei, wern mia a scho Erster!", kam es prompt von unserm "Oidashama" in meine Richtung, darauf anspielend, dass bei den beiden letzten Auftritten mit meiner Teilnahme an gleicher Stelle (Ü50 und Kreispokal), "nur" ein vierter bzw. fünfter Platz herausgesprungen war! ;-))
Tja, Gott sei Dank machten es "da SchmiedSi, da Stütz, da Horst und da Stummer" an diesem Abend besser!
Zum Bericht vom Horst...
Am „Maibaumfest-Aufbau-Mittwoch“ mussten/durften da Schmied Sigi, da Stütz Lugge, da Stummer Lugge und ich da Horst nach Julbach zum 11-er Turnier und nach einem spannenden Verlauf konnten wir als Sieger von der Bahn gehen.
Da in Julbach mit offener Wertung gespielt wird, ist man selbst und auch der Gegner immer gut informiert.
Das erste Spiel gegen Töging konnte gleich als Standortbestimmung gesehen werden, denn Töging ist regelmäßig ein starker Gegner. Nachdem wir hier, wie auch gegen die nächsten beiden Gegner jeweils in der 1. Kehre ein 7 gegen uns hinnehmen mussten, waren wir gleich ordentlich unter Druck.
Mit diesem Druck, wie wir hier und auch später noch beweisen sollten, konnten wir an diesem Abend gut umgehen. Nach der 5. Kehre hatten wir den Vorteil bei 13:12 und Anschuss Töging auf unserer Seite.
Den ließen wir uns dann mit einer 7 nicht mehr nehmen.
Bei noch durchwachsener Leistung, was auch das 17:17 ausdrückt, mussten wir letztendlich mit einem Unentschieden gegen Gumpersdorf zufrieden sein.
Taubenbach im 3. Spiel konnte nach 2 Kehren sogar mit 12:0 in Führung gehen, bevor wir mit 20 Punkten in den anderen 4 Kehren die Begegnung für uns entschieden.
Von da an hatten wir unsere Leistung stabilisiert und gewannen die 3 Spiele bis zum Aussetzer gegen Union Kirchdorf, (A), eine Kreisauswahl (mehrheitlich Diepoltskirchen) und Haiming problemlos.
Prienbach nach dem Aussetzer, zeigte fast keine Gegenwehr, 25:7 für uns.
Anschließend kam Braunau.
Da kann man sagen, das Schicksal wollte einfach, dass wir dieses Spiel verlieren.
Da kam alles zusammen, schwache Schüsse, falsche Taktik u.s.w.
So konnte sich Braunau’s 1. Stockschütze sogar 2 komplette Fehlschüsse und einen Aussteiger leisten und sie gewannen trotzdem 17:13.
Der anschließende Blick auf den Zwischenstand (noch ohne das Braunauer Ergebnis) zeigte, dass wir mit unserem Unentschieden nur einen Punkt vor Kirchdorf lagen.
Mit der Braunauer Niederlage hatte sich das gedreht und wir waren mit 3 Minuspunkten jetzt Zweiter.
Wie es der Zufall will, sollte das nächste Spiel gegen eben diese Kirchdorfer sein.
Wir wussten, dass die Niederlage gegen Braunau nicht entscheidend war und so oder so ein Sieg gegen Kirchdorf nötig war, um aus eigener Kraft vorne zu stehen.
Mit dem Wissen gingen wir auch in diese Partie und konnten bei eigenem Anschuss gleich ein Break schaffen.
Nach 2 Kehren stand es 8:0 und nach der 3. Kehre 8:5.
In der 4. Kehre hätten wir eine kleine Vorentscheidung herbeiführen können. Leider konnten wir unseren Nachschuss nicht nutzen und es stand 8:8.
Kehre 5 ging regulär mit einer 3 an Kirchdorf.
An diesem Tag konnten wir aber mit dem Druck wohl besser umgehen als andere und so gelang uns noch eine 5 zum Sieg. Dabei konnten wir unseren letzten Schuss noch frei durch das Haus setzen.
Im abschließenden Spiel gegen Zimmern hielten wir unsere Konzentration hoch. Zimmern konnte in der 3. Kehre den letzen Schuss ins leere Haus nicht nutzen. So lagen wir nach der 4. Kehre knapp mit 6:5 vorne. In den beiden abschließenden Kehren gelang Zimmern nicht mehr viel und so konnten wir noch deutlich mit 18:5 gewinnen und damit den Truniersieg einfahren.