Platz 13 für Nöham II ind der BOL Nord
Mit der Aufstellung Thomas Kronschnabl, Florian Pötzinger, Stütz Lugge und "am Horst" starteten die Vier als Nöham II in die Sommersaison 2017. Das hieß sie waren die erste Nöhamer Mannschaft die in die Sommermeisterschaften 2017 eingreifen durften.
Die BOL Nord wird mit 25 Mannschaften in zwei Halbrunden in Waldkraiburg ausgetragen. Nach der ersten Halbrunde liegen sie mit 13:11 Punkten auf dem Mittelplatz 13.
Bei 4 Aufsteigern und 4+ Absteigern ist damit der Abstand zu den Aufstiegsplätzen aber (noch) deutlich geringer als zu den Absteigern ;-)
Aber nun zum Bericht vom Horst...
Der Start gegen Egglham II war gelungen. Nach fünf Kehren war das Spiel schon zu Hause und wir konnten die 9 von Egglham in der 6. Kehre verschmerzen. Im zweiten Spiel gegen Johanniskirchen konnten wir nur in der 6. Kehre schreiben, was zu einem deutlichen 23:7 für Johanniskirchen führte.
Während dieses Spiels hatten wir die Aufstellung umgestellt. Dies half zwar gegen Johanniskirchen nicht mehr aber Gangkofen (24:0) und Reicheneibach III (20:6) konnten nicht zuletzt deswegen deutlich in die Schranken verwiesen werden.
In den nächsten 4 Spielen wechselten sich Niederlage und Sieg ab. D.h. Niederlage gegen Kirchdorf, Sieg gegen Wittibreuth, Niederlage gegen St. Erasmus und Sieg gegen Haag. Wobei wir bei den beiden Niederlagen den Gegner einfach nicht fordern konnten und zu viele Fehlschüsse hatten.
Mit diesen 10:6 Punken gingen wir dann in den Aussetzer.
Anschließend hatten wir einen schweren Kampf gegen Unterneukirchen II. Den Rückstand von 0:12 nach zwei Kehren konnten wir bis zur 4. Kehre auf 10:12 verkürzen. Die 5. Kehre brachte Unterneukirchen durch und wir hatten 5 Punkte Rückstand bei Anschuss Unterneukirchen. Nachdem der Schiedsrichter einen Unterneukirchner Stock, der dann knapp nicht mehr im Haus war, zum „Aussteiger“ machte, hatten wir 2 Nachschuss, die wir dann auch zum verdienten Unentschieden nutzten.
Der anschließende Sieg gegen Wang III gestaltete sich ebenfalls äußerst spannend. Unsere 7 in der 1. Kehre konnte Wang mit einer 5, einer 5 und einer 3 deutlich umkehren. Dabei war der Anschuss der Wanger in der 3. Kehre zu lange aber nur knapp seitlich der Daube. Ich versuchte ein Ansteher. Der Schuss war an sich wie beabsichtigt. Nur die Daube machte einen Strich durch die Rechnung. Normalerweise hat die Daube keinen großen Widerstand auf dem Betonbelag von Waldkraiburg. Nur in diesem Fall ist sie unplanmäßig nur wenige Zentimeter am hintern linken Eck nicht aus dem Haus gerutscht. Der Wanger Stock hatte und wurde von meinem halb verdeckt. Leider konnten wir darauf keine gute Antwort finden und so konnte uns Wang die 3. Kehre mit einer 5 abnehmen. Somit waren wir nach vier Kehren 6 Punkte im Rückstand. Da wir die 5. Kehre dann doch mit einer 5 durchbrachten wurde Wang unsicher und wir konnten das Spiel mit einer 3 in der 6. Kehre noch für uns entscheiden.
Wir hatten also nach 10 Spielen nicht schlechte 13:7 Punkte.
Die beiden letzten Spiele an diesem Tag konnten wir allerdings dann doch nicht halten. Gegen den Führenden Waldkraiburg konnte jeder seine Kehre durchbringen und dreimal schreiben. Wir allerdings nur mit 11 (eine 3, 5, 3) und Waldkraiburg mit 17 (eine 5, 5, 7).
Das abschießende Spiel gegen Oberbergkirchen II hatten wir dann definitiv zum falschen Zeitpunkt. Nicht wegen unserer Leistung, die war auch gegen Oberbergkirchen nicht so schlecht, sondern wegen unserem Gegner. Wie wir später erfuhren, hatten die Oberbergkirchner die ersten 5 Spiele des Tages verloren, dann aber mit Ausnahme eines Unentschieden alle restlichen gewonnen. So gaben sie sich gegen uns auch keine Blöße mehr und wir mussten ihnen die zwei Punkte überlassen.
Letztendlich sind wir momentan leistungsgerecht im Mittelfeld. Nach vorne brachen wir uns keine Hoffnungen mehr machen. Vielmehr müssen wir in der 2. Halbrunde versuchen, eine ähnliche Punktausbeute zu erreichen, damit wir mit dem Abstieg definitiv nichts zu tun haben.