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Jahreshauptversammlung am: Samstag, 07. Dezember 2024 -- Beginn: 20:00Uhr ----- siehe Einladung

Meisterschaften

Oberliga Rückrunde

Zwischen Genie und Wahnsinn! Oder, warum der 12. Durchgang bescheiden, der 15. und 27. Durchgang jedoch super waren...

Angereist waren wir, Horst, Sigi, Mane und ich, ohne große Allüren. Die sonst bei Meisterschaften vorhandene Anspannung hatten wir zu Hause gelassen. Es gab ja keinen Absteiger dieses Jahr und Aufsteigen war nicht mal mehr in den entferntesten Möglichkeiten möglich.
Also, Quartier bezogen, "lange Nanne ahziang"  und ab ins (beheizte!!) Eisstadion nach Germering.

Erster Gegner, TuS Töging. Langjährige Begleiter, Sommer wie Winter, in unserer Oberligakarriere.
Wir legten in den ersten 3 Kehren gleich mal 11:00 Punkte vor. Dann "haagelte" es bei mir aus!
Heißt 3 Fehlschüsse in Serie und wir mussten uns 11:15 geschlagen geben :-((
Fehlstart wie immer also, aber es sollte noch schlimmer kommen!!
Denn trotz, zum Teil sehr guter Leistung unsererseits, verloren wir auch die beiden nächsten Spiele!!
09:11 und 11:13 hieß es gegen Taufkirchen II und Antdorf.
Nicht, dass wir hier Kanonenfutter gewesen wären, im Gegenteil! Es waren einzelne Fehlschüsse in den 4. - 5. Kehren die uns um den Lohn des Sieges brachten!
Gut, dass es keinen Absteiger gibt, aber irgendwann ist die Geduld zu Ende und die Gesichter werden ernster.

4. Spiel gegen Unterhaching! Jetzt endlich konnten wir unsere Leistung auch in "bare Münze" umwandeln und fuhren die verdienten Punkte ein. Ebenso gegen Halsbach II und Truchtlaching II.
Ausgeglichenes Punktekonto und schon folgte gegen Aising-Pang die nächste Niederlage!
So ging es auch weiter.
Kaum hatten wir unsere Punkte in Einklang gebracht, schon verloren wir wieder ein Spiel.

12. Durchgang
Wir hatten mal wieder die Chance unseren Punktestand ins Positive zu schieben. Der Gegner war kein Geringerer als Breitbrunn II, der Tabellenführer!!. Aber, Namen und Tabellenplätze sind Schall und Rauch! Was in dieser Klasse zählt, ist die eigene Leistung. Stimmt diese, fährt man Siege ein. Stimmt sie nicht, sind's Niederlagen!
Aber der Reihe nach...
1. Kehre: Breitbrunn hat Anschuss und schreibt eine 7
2. Kehre: wir haben Anschuss und schreiben ebenfalls eine 7
3. Kehre: Breitbrunn hat wieder Anschuss und schreibt eine 5
4. Kehre: wir haben Anschuss und schreiben eine 9 !!
16:12 für uns also vor der 5. Kehre und Breitbrunn hat Anschuss!
Mane und ich sind noch da und bei Breitbrunn noch Einer.
Links außen auf der Linie, 2 Meter von der Daube entfernt hängt ein Breitbrunner Stock.
Der hat!
Ganz rechts hinten am Eck des "Kastls" hängt unser Moarstock.
Der ist Zweiter!
"A Kiamschuß oiso".
Ich leg eine leichte Platte auf und konzetrier mich... wohl nicht genug!!
Mein Stock saust ohne Feindberührung vorbei!
"HILFE, kannt ih den Schuss bittschön namoi wiederhoin?!"
Auch Mane's Schuss misslingt, so dass Breitbrunn erneut eine 5 schreibt.
16:17 also und wir müssen anschießen!
Als letzter Schütze räumt Franz Obermeier mit der grünen Platte unsere letzte Hoffnung aus dem Feld und es bleibt beim 16:17.
Der Frust ist groß. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, so renommierte Gegner zu schlagen?

Trotz unserer ernsten Gesichter: das Leben geht weiter und die Gegner warten!
Dass wir an diesem Tag wirklich gut drauf waren, zeigte eine Serie von 7 Pluspunkten, die wir nach dem Breitbrunner Debakel hinlegten!
Na also, geht doch!

Bemerkenswert, der Durchgang Nr. 15, in dem es uns endlich endlich gelang, unser Punktekonto auf die Habenseite zu schieben.
Dann war der 1. Tag zu Ende! Schade eigentlich!!

Das Abendessen war gut und das Pschorrbier auch. Hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung, aus meiner "Mingara" Zeit.
Da wir aus langjähriger Landes-/Oberliga-Erfahrung wussten, was es am nächsten Wettkampftag bedeutet, wenn man eine Halbe zu viel auf der Leber hat, gingen wir bei Zeiten ins Bett.

Die Nacht ging und der Morgen kam.
2. Tag

Leider hatte der Eismeister uns, im Gegensatz zum Samstag, ein "Anti-Eis" bescheert! Heißt, das Eis war äußerst stumpf und verzieh, was die Auflage betraf, nicht den kleinsten Fehler!.
Das hieß aber auch, 2 Platten leichter schießen!
Wir starteten gleich mit einem deutlichen 23:05 gegen Eiselfing. Dem folgten drei Niederlagen gegen Bad Tölz, Gangkofen (mein Angstgegner), und Massing (welches die Wettkampfleiterin bei der Siegerehrung als "Meising" aufrief, was wiederum für viel Gelächter sorgte).

Dann ging's wieder in die andere Richtung:
22:08 gegen Haiming und 09:08!!! gegen Söchtenau.
Aufsteiger Planegg fertigte uns mit 23:03 ab. Wir dafür Babensham (18:10) und Engelsberg (20:08)
Die "oiden Mana" aus Berchtesgaden darf man beileibe nicht unterschätzen. Wir hatten in der letzten Kehre noch die Möglichkeit ein Unentschieden zu machen, was uns aber nicht gelang. 10:16 hieß es am Ende.

Dann kam endlich das letzte Spiel gegen den (bereits feststehenden Aufsteiger) SV (Arrogant) Unterneukirchen.
00:13 lagen sie nach 3 Kehren vorn.
Gegenseitiges Schulter klopfen nach jedem Schuss.
"Super Anton", "klasse Oida" war da ständig zu hören.
In der 4. Kehre kam "Super-Anton" an die Reihe! Und weil's ja grad "sooo guad laft" lässt er zum Stock schießen seine 39er drauf, obwohl er eigentlich auf die Gelbe wechseln müsste.
Wie's halt so ist, man "hod a härtane Plattn drauf", drum  "daut ma a bisserl stärker oh" und dann "is de Auflag nimma ganz a so wias's sei soid!"
DAS aber hat das Eis an diesem Sonntag nicht verziehen! Deshalb schiebt "Super-Anton" unseren Stock samt Daube gerade mal um 1 Meter, statt in rauszuschießen.
Wir schreiben eine 7.
Naturgemäß wird man bei den "schlechten 13" leicht nervös, wenn man den Gegner nochmal rankommen lässt!
In der 5. Kehre gerät Horst's Anschuss etwas zu lang und Mr. "WieAusDemEiGepellt", genannt "Super Oida" schafft es doch glatt innen vorbei zu fahren. Die Kehre ist für Unterneukirchen weg und wir schreiben eine Drei.
10:13 bei Anschuss Gegner. Da sollte ein Unentschieden drin sein.
Als der Anschuss der Unterneukirchner so grade noch das Haus erreicht, massen wir (Horst) natürlich vorbei.
Sigi hatte anschließend noch die Möglichkeit sich unterzustellen. Leider verläßt sein Stock das Haus, so dass Unterneukirchen nun wieder alle Trümpfe auf seiner Seite hat.
Mane machte eine super Mass. Er nimmt die Daube leicht mit, gerade so weit, dass sein Stock in der Mitte noch zählt falls Dieselbige rein kommen sollte.
Trotzdem hilft das natürlich alles nichts, wenn der Gegner mit seinem letzten Schuss unseren Stock entfernt.
Tat er nicht, und wir hatten uns noch ein Untenschieden erkämpft (was mich persönlich ganz besonders freute).
Mit leichtem Grinsen ließen wir 4 Nöhamer die betretenen Gesichter der Unterneukirchner auf dem Eis zurück.
Bei der Siegerehrung war aber schon wieder alles vergessen.

Fazit:
Wir erreichten Platz 11 von 27 Startern und sind nun schon gespannt auf den neuen Modus in der nächsten Saison.

Ach ja, wieder in Nöham "schädigten" wir noch etwas den Gisnapp Franz, der im Stockhäusl seinen 60er feierte.
Pünktlich zum Tatort lag ich dann "mid da Mein" auf unserm neuen Kanapee.
"Heid host gor ned gschloffa!" meint sie anerkennend als wir später ins Bett gingen.
"Tja, jeder (Stockschützen) Tag is ned gleich!" ;-))

Aufgeschrieben von Franz Bauer im Januar 2010

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Ziel & Lattlschießen
19.11.
22.11.
Siegerehrung mit
Preisverleihung
Fr., 29. November

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    Ziel und Lattlschießen
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    Siegerehrung

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