Der geplante Besuch der Weißbierkönigin aus Aldersbach fiel aus terminlichen Gründen aus.
SSV Nöham I: Rudi Wagerer, Sigi Hiebl, Sigi Schmied und Franz Bauer
SSV Nöham II: Bernhard Birchinger, Simon Dellerer, Herbert Albrecht, Roland Dunkel
SSV Nöham III: Willi Stopfinger, Fritz Gronauer, Erich Schlögl, Fritz Bachmeier
Bereits im ersten Spiel gab es ein Aufeinandertreffen von zwei unserer Mannschaften. Die Dritte musste gegen die Erste ran.
Die Mannen um Stopfinger Willi meisterten die Sache mit Bravour und brachten die Erste an den Rand einer Niederlage. In der 3. Kehre machte der Hiebl Sigi das Unmöglich möglich und schaffte mit einem wahren Kunstschuss eine 7 für die Erste und verhinderte die sicher geglaubte drei für die Dritte. Hätte der Willi anschließend in der 4 Kehre Sigi's Stock getroffen, wäre eine Neun möglich gewesen und die Dritte hätte das Spiel wahrscheinlich gewonnen!
So aber behielt die Erste die Nerven und auch die Oberhand im weiteren Verlauf des Turniers.
Im 4. Spiel kam es zum vorentscheidenden Aufeinandertreffen der Ersten gegen die Stopsler. Diese hatten bereits gegen unsere Zweite mit dem Jungschützen Simon Dellerer verloren und konnte sich keine weitere Niederlage erlauben!
Zu diesem Zeitpunkt hatten beide Mannschaften mehr oder weniger große Schwierigkeiten mit ihren Moarschützen. Weder Rudi Wagerer, noch Rudi Matzeder und Dieter Krahl konnten ihre gewohnten Leistungen abrufen.
In der 6. Kehre ging es um's Schreiben. Wir hatten Nachschuss. Rudi Wagerer schaffte es dann tatsächlich als Vorletzter unsrerer Schützen einen Stock der Stopsler abzumasten, der nur 1 m von Kreuz und Daube entfernt war. Nachdem der Dellerer Mane diesen weggeschossen hatte und nun selbst zählte, musste der "Schmiedsi" als Letzter den Sieg sichern. Wahrlich kein leichter Schuss war das. Denn neben Manne's Stock in der Mitte stand noch ein weiterer Stopslerstock ca. 1m neben der Daube.
Sigi Stock driftete zwar etwas seitlich ab, blieb aber dann doch stehen. Lediglich 5 cm entschieden hier über Sieg oder Niederlage.
Nachdem wir nach dem Aussetzer gegen die etwas schwachen Stockschützen Dietersburg und unserer Zweite gewonnen hatten sollte alles Weitere eigentlich nur noch Formsache sein.
Aber weit gefehlt!
Nachdem unser Moar, Rudi Wagerer immer mehr ausließ, verloren wir logischerweise das Spiel gegen die FFW Furth!
Wohl wissend, dass wir keine gute Stocknote hatten mussten wir also das letzte Spiel gewinnen! Wie es dann oft so ist, laufen ausgerechnet dann jene gegnerische Spieler zu Höchstform auf, die sonst im ganzen Jahr keinen Stock anrühren!
In diesem Fall war das Hans (Balu) Hieringer. In der ersten Kehre half er uns zwar noch, in dem er unseren Stock zu Daube schob und uns damit einen Dreier schenkte, statt einen Fünfer für sich zu machen, in den Folgekehren aber traf der Hans ein ums andere mal, so dass es vor der 6. Kehre lediglich 11:10 für uns stand. Und das bei eigenem Anschuss.
Glücklicherweise behielten wir, einschließlich dem Wagerer die Nerven und das Turnier war gewonnen!!