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Sonstiges

Bratlschiaßn gegen Schönau

3:0 hamas wegputzt - de Schenauerer!!!! ;-)

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Bratlschießen: Nöham - Schönau
20.02.2012
Teilnehmer: 2 x 16 Mann
"Aufgschriem vom Yaggi (Franz Bauer), Nöham

Es war nach 2009 und 2010 der 3. Kampf zwischen Schönau und Nöham.
2010 hatte der Kotter Hans einen großen Pokal gestiftet der dem jeweiligen Sieger für ein Jahr gehören sollte.
Waren beim ersten Bradlschiaßn noch wir Nöhamer siegreich gewesen, so hatten die Schönauer im darauf folgenden Jahr den Spieß umgedreht und sich den frisch gestifteten Pokal, natürlich samt dem dazu gehörigen Schweinsbraten (eigentlich waren es Haxn) geholt!
Die Schmach vom Fidingerweiher war für uns Nöhamer doch sehr schmerzhaft gewesen, hatten die Schönauer doch überraschend  deutlich mit 3:0 gewonnen!
Ein Waterloo für die Stockschützen aus Nöham.
"Do miassn as näxte moi oi Jüngane midfohn!", meinte unser Ehrenvorstand "da Wimmer Franz" darauf hin eindringlich und mit deutlichem Frust in der Stimme.
"Mia Oidn kimma ja nimma dau! Wos mecht ma denn do no!"
Nachdem 2011 der Kampf witterungsbedingt ausfiel, war es also heuer wieder soweit.

16 Männern zwischen 16 und weit über 70 Jahren hatte der Willi verpflichtet!
Pünktlich um 11:00Uhr fanden wir uns in Schönau beim Asbeck ein, wo uns die Schönauer Gegner bereits gut gelaunt erwarteten.
Auch die georderte Blasmusik kam pünktlich und sorgte für einen zünftigen Auftakt!
Zuerst stärkten sich alle bei Weißwürst, Brezen und ein paar Weißbier.
Dann gab es auch schon die erste Überraschung: nicht der Willi sollte unser Moa sein, sondern der Edi!
"Da Willi hod as letzte moi ois Moa ned oan Stog obdo", kam es prompt aus den kundigen Mündern der damals Dabeigewesenen!
"Dann kann's ja nur no besser werdn!"

Angeführt von der Zeitlarner Blasmusik marschierten wir Gladiatoren zur Eisarena an der Wühr.
Der Willi und der Zurl hatten sich viel Mühe gegeben um eine einigermaßen beschießbare Bahn zu schaffen.
Wie sich herausstellte, waren ihre Mühen umsonst. Zuviel Wasser stand in der Bahn und erste Stimmen wurden laut, man solle doch nach Nöham in die Stockhalle fahren!
Gott sei Dank fand sich ein Besen und ein Weg an anderer Stelle des großen Weihers eine brauchbare Bahn freizumachen, so dass der Kampf auf traditionellem Eis stattfinden konnte! 

Bereits den ersten Anschuss des Schönauer Moars Martin Saxinger, konterte unser Edi souverän, trotzdem hieß es am Ende dieser Kehre 6:0 für Schönau.
Zu groß waren die Standprobleme vieler unserer Schützen, vornehmlich derer, die meinten sie stünden auf dem Asphalt auf der Nöhamer Stockbahn!
"A saiba gschnittne Fuaßn auf Natures is hoid wos anders!" ;-))
"Do kämpft ma mehra midn Stehbleim ois wia midn Treffa!"

Also lieber "ned a so odau und schau, dass ma an Stock grod ausse bringd!"
"es gäd äh ned hoat!"
Gut gemeinte Ratschläge wohin man schaute und hörte.

Wir "Jungen" nahmen uns das zu Herzen und prompt wurde es besser!
Wir konnten zum 6:6 kontern und gingen auch sogleich 9:6 in Führung!
Doch es blieb spannend!
Schönau schaffte den Ausgleich zum 9:9.
"Schaugt ned guad aus für uns Nöhamer", meinte Einer, nachdem wir in der entscheidenden Kehre des ersten Spiels schnell unser Pulver, sprich alle 16 Schützen verpulfert hatten!
Wir hatten zwar, aber der Stock war "guade 2 Meter vo da Daum weg" und die Schönauer hatten noch 6 Schützen!
Die Schönauer konnten aber wieder erwarten diesen zahlenmäßigen Vorteil nicht nützen und versiebten Schuss um Schuss die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden.
Als auch ihr Letzter, "da Hoppern Wigg" vorbei schoss, war unser Jubel groß: 1:0 für Nöham!

"Da erste Gwing, macht s'Sacke gring", resumierte "da Zurl" (Alois Steinbrunner) später beim Asbeck als er auf den ersten 6er für die Schönauer zu sprechen kam!

Der Widerstand der Schönauer war nun weitgehend gebrochen!
Während unser Gegner zunehmend Schwierigkeiten hatten die lange Bahn zu meistern "auf deitsch gsogt: sie hand reihenweise dahungert!", zeigten ihnen unsere Jungschützen, Allen voran Florian Hartl und Johannes Kronschnabl, aber auch Andreas Weigl und Florian Pötzinger, "wia des ausschaut, wen ma odau muaß!"  
Immer wenn Schönau hatte, konnten wir schnell kontern und so kamen sie in den restlichen Spielen nicht mal mehr "bis auf neine!"
3:0 für Nöham hieß es nach gut 2 Stunden!
"Des war jo einfach!"

Beim Rückmarsch war die Stimmung beiderseitig enntspannt und man rauchte gemeinsam "die Friedenspfeife" in Form von Zigarren, die der Wagner Rudi aus Niederkirchen dabei hatte.

Beim Asbeck kam es dann zum großen "Showdown".
Nach dem hervorragenden Schweinsbraten übergab Spender Hans Kotter den voll gefüllten Pokal an unseren "Superedi", der vor lauter Freude gleich ein paar Luftsprünge machte und aus voller Brust ein "sooo sehen Sieger aus" schmetterte!

Nach den obligatorischen Worten der Bürgerneister(in) Edigna Keneder und Peter Plank, die Jeder einen 50er springen ließen, ging Beide, Schönauer und Nöhamer, fröhlich zum gemütlichen Teil über!
Und der hieß trinken, trinken, trinken!
 

 

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