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Jugend

DM U19: "endlich a Trepperlplatz"

SSV Nöham - Deutscher Vizemeister U19

"des gäd doch obe wia Öl - oda??!!"

1501-dm-jugend-noeham

eine grandiose Leistung zeigten: Johannes Eichner, Florian Pötzinger, Johannes und Thomas Kronschnabl.
"mia sand megamächtig stoiz auf eich Viere!!!"

Dies ist die letzte Deutsche U19-Meisterschaft in dieser Formation an diesem 17./18. Januar 2015 in Waldkirchen und das Ziel ist klar definiert: "a Trepperlplatz muaß her, egal wia!!"

Die erste positive Überraschung gab's bereits bei der Meldung: das Startgeld übernimmt der DESV! Und nicht nur das, jede Mannschaft erhält ein km-Geld von 50,-€. dazu kommen noch mal 20,-€ die ich bereits für Florian im Zielwettbewerb kassiert hatte.

"Oiso Buam, bei Verpflegungswünschen, bittscheen zu mir kemma!" ;-)), gab ich die Devise aus.

Vorrunde Samstag: Wir beginnen (leicht) nervös. Unser Gegner, die SpG Schlag/Kirchberg sollte eigentlich zu schlagen sein. Trotzdem steht es nach 5 Kehren "nur" 11:05 für uns und der Gegner hat Anschuss. Was für erfahrene Stockschützen "wia a gmaade Wiesn ausschaugt", entpuppte sich nach den Fehlschüssen unserer beiden Stockschützen noch als wahrer Nervenkrimi! Gott sei Dank behielt Thomas, der Jüngste des Quartets, die Nerven und fegte die gestiegenen Hoffnungen unseres Gegner mit dem letzten Schuss und "da grean Plattn" aus dem Haus! 11:10 also, "des brauch ih feind ned jäd's Spai" :-)

Unser nächster Gegner, die SpG Julbach/Prienbach meint es Gott sei Dank gut mit uns und lässt uns mit 26:14 deutlich den Vortritt. Das beruhigt schon mal etwas unsere Nerven.

Vor der SpG Haslangkreit/Augsburg haben die Jungs Respekt. Mittlerweile haben sie sich jedoch gefangen, nutzen jede Schwäche des Gegners konsequent aus und tun mit dem 25:03 auch gleich was für die Stocknote.

Der EC Klafferhof-Kohlnberg brachte uns das erste mal arg in Bedrängnis. 00:10 stand es nach 2 Kehren und es hieß angreifen oder "sterben!" Mit starken Nerven und gezielten Schüssen konnten die Vier das Spiel doch noch zum Guten, nämlich zu einem 15:13 drehen. Gott sei Dank!

Gegen den EC Pilsting gelang das leider nicht mehr. Der Angriff erfolgte hier erst in der 5. Kehre, und das war deutlich zu spät. Mit 14:18 mussten wir zum ersten mal in diesem Turnier dem Gegner den Vortritt lassen.

Da Friedrichshall verletzungsbedingt hatte absagen müssen, hatten wir im letzten Spiel einen zusätzlichen Aussetzer und konnten gut gelaunt vorzeitig die Heimreise antreten.
Mehrfach, unter anderem vom Spöckner-Chef persönlich, waren wir auf den Aufstieg unserer Zweiten angesprochen worden. "De wern scho guat gfeiert hom bis mir hoam kemmand, do gfrei ih mi scho!", war unser Hane während der Fahrt schon ganz euphorisch. Als wir gegen dreiviertelacht die Stockbahn in Nöham erreichten, wurde er aber enttäuscht. Unsere Aufstiegler waren schon weg. "De ham ned so friah mid uns grechnet", beruhigte ich ihn.

 

Vorrunde Sonntag: Obwohl wirim ersten Spiel des Tages unseren regulären Aussetzer haben, sind wir zeitig in der Halle und die Jungs haben genug Spielraum sich warm zu schießen. Noch 4 Spiele, davon müssen zwei gewonnen werden!

Es geht gut los. Gegen die Hausherren vom EC Sassbach behalten alle die Nerven und wir können in der letzten Kehre beim Stande von 10:09 eine Fünf verbuchen. 15:09 also und nun kommt der Übergegner.

Wir können mit dem SV (Thurner) Oberbergkirchen zwar einigermaßen mithalten, diese geben sich aber bis zum Stande von 00:18 keine Blöse. Erst danach lassen sie etwas nach und wir kommen noch zu einem 10:18. Die Niederlage können wir verschmerzen, da ein Sieg gegen die Oberbergkirchner sowieso nicht eingeplant gewesen war.

Gegen den TSV Peiting, des DESV-Präsidentens Team, waren wir wieder voll konzentriert. Peiting hatte zwar Regina Gilg, die am Vortag mit einer 192er Runde einen neuen Damenweltrekord aufgestellt hatte, mit dabei, aber wir hatten auf Alles die richtige Antwort. Als sie in der 4. Kehre versuchjten uns "tot zu massten", und wir daraufhin eine Neun schrieben, hörte ich den Präsidenten murmeln: "die sind zu stark für uns!" "Richtig Mr. Präsident!", das Spiel endete 26:12.

Das Halbfinale war nun erreicht!!!

Und auch dem SV Oberbergkirchen als Gruppensieger waren wir, wie geplant aus dem Weg gegangen. So gesehen konnte uns die Niederlage gegen den letzten Gegner SC Zell zwar egal sein, aber es war schon beeindruckend wie stark die Zeller in diesem Spiel auftrumpften. Sie leisteten sich so gut wie keinen Fehlschuss und das Ergebnis hieß demnach auch deutlich 10:19.

Halbfinale: Da jedoch Haslangkreit/Augsburg sein letztes Spiel ebenfalls deutlich verloren hatte, vielen diese auf den vierten Platz zurück und die Zeller rutschten hinter uns auf Platz 3. Wir mussten im Halbfinale also akurat gegen die Mannschaft antreten, die uns gerade so hergewatscht hatte. "a Revanche lauft meistens anders", war "da Krone" zuversichtlich und er sollte recht behalten.
Der SC Zell war in diesem Halbfinale nicht mehr wieder zu erkennen. Und in dem Maße in dem unsere Jungs stärker wurden, wurde die Zeller nervöser.  Beim Stande von 15:05 nach 4 Kehren gab ich die Devise aus: "DES lass ma uns feind nimma nemma, dass des klar is!!". Das Spiel endete 18:10 und wir standen im Finale um die Deutsche Meisterschaft für U19-Mannschaften! "da Wahnsinn"

Finale: Unser Gegner hieß natürlich SV (Übermacht) Oberbergkirchen. Aber, wir hatten schließlich nichts zu verlieren, konnten eigentlich nur noch gewinnen!

Erneut machten die Oberbergkirchner fast keinen Fehler. Zudem hatten sie in Kehre 1 das Glück des Tüchtigen. Da sprang nämlich die Daube für uns so unglücklich, dass der Gegner eine 7 schrieb.
"schau ma amoi, a Unentschieden (mit Verlängerung) is eventuell no drin!", versuchte ich den Jungs beim Stande von 00:15 Mut zu machen. Und als ob's der Gegner gehört hätte, zeigte er in der 4. Kehre erste Schwächen. Wir konnten hier eigentlich mit einer 5 rechnen. Der letzte Schütze des SV O. hatte jedoch das Glück mit seinem Schuss unsere zwei Stöcke aus dem Haus zu befördern und es wurde nur eine Drei für uns. Das war zu wenig wie sich am Schluss herausstellte. Wir verloren das Finale mit 13:15.

Es war uns am Ende eigentlich egal. Die Oberbergkirchner hatten verdient gewonnen und wir waren verdient Deutscher Vizemeister!!!!

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